| Amtsgericht Pirmases

Hauptverhandlungen in Strafsachen beim Amtsgericht Pirmasens

Pressemitteilung 15.  Kalenderwoche 2024

Vorbehaltlich kurzfristiger Änderungen durch Terminsverlegungen oder Terminsaufhebungen

 

Montag, 08. April 2024, Saal 27 (EG)

Jugendrichter

13:00 Uhr

Tatvorwurf: Gemeinschaftlich begangene gefährliche Körperverletzung (3 Angeschuldigte)

Tatort: Stadt Pirmasens

 

Montag, 08. April 2024, Saal 148 (1. OG)

Strafrichter 1

09:00 Uhr

Tatvorwurf: Unerlaubter Besitz von Betäubungsmitteln

Tatort: Stadt Pirmasens

09:15 Uhr

Tatvorwurf: Unerlaubter Besitz von Betäubungsmitteln

Tatort: Stadt Pirmasens

09:30 Uhr

Tatvorwurf: Nötigung

Tatort: Landkreis Südwestpfalz

10:00 Uhr

Tatvorwurf: Diebstahl

Tatort: Stadt Pirmasens

10:30 Uhr

Tatvorwurf: Körperverletzung, Versuchte gefährliche Körperverletzung

Tatort: Stadt Pirmasens

11:00 Uhr

Tatvorwurf: Urkundenfälschung

Tatort: Landkreis Südwestpfalz

Zwischen dem 26.11.2021 und dem 01.12.2021 entschloss sich der Angeklagte gemeinsam mit einer weiteren bisher unbekannten Person durch die Herstellung gefälschter bzw. Verfälschung echter Impfpässe in Bezug auf den Nachweis einer Covid19-Impfung eine dauerhafte Einnahmequelle zu verschaffen. Der Angeklagte hielt zur Umsetzung dieseTatplanes mehrere Blanko-Impfpässe vor, die er dann mit den Daten des Bestellers, dem Impfdatum, der Chargennummer dem Stempel der Impfstelle sowie dem Kürzel des ausstellenden Arztes versah. Der Preis für die Herstellung eines derart gefälschten Impfpasses betrug 300 €.

Am 24.09.20221 bot der Angeklagte einer Auftraggeberin an für sie und ihre beiden Kinder gefälschte Impfpässe zu einem Vorzugspreis von 250 € herzustellen. Am 26.11.2021 über- gab die Auftraggeberin ihren Originalimpfpass und jene ihrer Kinder dem Angeklagten mit der Bitte, diese Impfpässe zu verfälschen. Als Vergütung über gab die Auftraggeberin dem Angeklagten 750 €. Der Angeklagte führte den Auftrag anschließend aus.

 

Dienstag, 09. April 2024, Saal 27 (EG)

Schöffengericht

09:00 Uhr

Tatvorwurf: Gemeinschaftlich begangene schwere Körperverletzung (durch dieselbe Handlung in 2 Fällen)

Tatort: Landkreis Südwestpfalz

Zu einem nicht näher bestimmbaren Tag im Juni oder Juli 2020 begab sich die Angeklagte, gegen die das Verfahren zwischenzeitlich gem. § 154 Abs. 2 StPO eingestellt wurde und bei der es sich um die Cousine der später Geschädigten handelt, zu einem Autohaus in Neunkirchen, dessen Inhaber damals einer der Angeklagten war und fragte dort nach Batteriesäure.  Gegen diesen Angeklagten (im Folgenden Verurteilter) ist am 05.12.2023 ein Urteil ergangen, mit dem dieser zu einer Freiheitsstrafe von 2 Jahren und 11 Monaten verurteilt wurde.

Das aktuelle Verfahren richtet sich gegen den verbleibenden Angeklagten gegen den das Verfahren am 30.11.2023 abgetrennt wurde und der mit der unmittelbaren Tatausführung beauftragt war.

Auf Frage des Verurteilten erklärte die Cousine der Geschädigten, dass sie die Batteriesäure für private Zwecke brauche. Der Verurteilte bot sich darauf an, die private Sache für die Cousine der Geschädigten zu erledigen. Im Anschluss kamen beide überein, dass der Geschädigten am 23.11.2020 auf offener Straße in Waldfischbach-Burgalben Batteriesäure ins Gesicht geschüttet werden sollte, um dies durch Verätzungen nachhaltig zu entstellen und sie erblinden zu lassen. Im Gegenzug erhielt der der Verurteilte 12.000 €.

Der Verurteilte suchte sodann eine Person, die den Säureangriff für ihn ausführen sollte. Hierzu erklärte sich der Angeklagte gegen Zahlung von 2.000 € bereit. Am Tattag begab sich der Angeklagte nach Waldfischbach-Burgalben und wartete bis die Geschädigte ohne ihren Ehemann das Haus verlassen würde. Als die Geschädigte mit ihrem 17 Monate alten Sohn auf dem Arm das Haus verließ, näherte sich der Angeklagte der Geschädigten und schüttete die Batteriesäure der Geschädigten und ihrem Sohn ins Gesicht.

Die Geschädigte erlitt fleckige Verbrennungen 1. und 2. Grades im gesamten Gesichtsbereich sowie Verätzungen im Bereich des linken Auges. Ihr Sohn erlitt multiple fleckige Verbrennungen 1.und 2. Grades im linken Gesichtsbereich

 

Mittwoch, 10. April 2024, Saal 148 (EG)

Schöffengericht

08:30 Uhr

Tatvorwurf: Versuch der räuberischen Erpressung, Körperverletzung (durch dieselbe Handlung, gemeinschaftlich handelnd)

Tatort: Stadt Pirmasens

Am 04.05.2023 gegen 16.00 Uhr war der Geschädigte auf dem Heimweg von seiner Arbeitsstätte, als er von dem Angeklagten gemeinsam mit einer weiteren Person angehalten wurde. Er wurde von diesen aufgefordert, dem Angeklagten jeden Monat Geld zu geben. Außerdem verlangte der Angeklagte auch das von dem Geschädigten mitgeführte Geld. Als der Geschädigte sich weigerte, das Geld auszuhändigen, schlug der Angeklagte diesem mit der Faust aufs Auge. Der Geschädigte rief um Hilfe und konnte sich entfernen. Aus Angst vor Entdeckung ließ der Angeklagte von der weiteren Tatausführung ab.

Fortsetzung der Hauptverhandlung vom 02. April 2024, 08.30 Uhr

Weiterer Fortsetzungstermin 02.05.2024, 09.00 Uhr

 

Mittwoch, 10. April 2024, Saal 27 (EG)

Strafrichter 2

09:00 Uhr

Tatvorwurf: Gefährliche Körperverletzung, Diebstahl (durch 2 rechtlich selbständige Handlungen)

Tatort: Stadt Pirmasens

10:30 Uhr

Tatvorwurf:Fahren ohne Fahrerlaubnis (durch 2 selbständige Handlungen)

Tatort:Landkreis Südwestpfalz und Karlsruhe

Fortsetzungstermin vom 20.03.2024, 11:00 Uhr

11:00 Uhr

Tatvorwurf: Besonders schwerer Fall des Diebstahls (durch 2 rechtlich selbständige Handlungen)

Tatort: Stadt Pirmasens

13:00 Uhr

Tatvorwurf: Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort

Tatort: Stadt Pirmasens

 

 

 

 

 

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